Telefonanlage hinter OPNSense (Beispiel Starface -> Telekom SIP Trunk)

Neben dem üblichen NAT-Forwarding von SIP Ports zur Telefonanlage, muss zusätzlich darauf geachtet werden, dass ausgehende Verbindung ein statisches Port Mapping erhalten. Andernfalls kommt es gelegentlich zu „toten“ Leitungen. Die Verbindung wird korrekt aufgebaut oder ein Gespräch angenommen, es ist aber anschließend nichts auf der Leitung zu hören.

Im konkreten Beispiel wurde eine Starface hinter einer OPNSense in Verbindung mit einem Telekom SIP Trunk konfiguriert. Folgende Regeln wurden gesetzt:

Port Forwarding

Neue Regel („Firewall“ -> „NAT“ -> „Port Forward“ -> „Add“ (oben rechts))

Hier können folgende Einstellungen gesetzt werden:

Interface Interface über das SIP-Verbindungen eingehen, hier Default „WAN“
Protocol TCP/UDP
Source (optional, empfohlen) „Single host or Network“ -> 217.0.15.67 / 16 #Hierduch werden nur SIP Anfragen aus dem Telekom Netz entgegen genommen
Destination port range from: 5060 (SIP) | to: 5080 (other)
Redirect target IP IP/Hostname eurer TK Anlage
Redirect target port 5060 SIP
Description nach belieben

OPNSense SIP Rule

Statisches Port Mapping

Um eigene Ausgangsregeln erstellen zu können muss in der OPNSense zunächst unter „Firewall“ -> „NAT“ -> „Outbound“ die Option „Hybrid outbound NAT rule generation“ aktiviert werden.

Anschließend kann die Regel über „Firewall“ -> „NAT“ -> „Outbound“ -> „Add“ (oben rechts) erstellt werden.

Interface Interface über das die Telefonanlage kommuniziert, hier Default „WAN“
Protocol any
Source „Single host or Network“ -> IP-der-Telefonanlage / 32
Destination address any
Destination port any
Translation / target Interface address
Static-port: Aktiviert (Wichtig!)
Description nach belieben

 

OPNSense Static Port Mapping
OPNSense Static Port Mapping
Tobias Wintrich
Tobias Wintrich

Fachinformatiker/Systemintegration
Bäcker aus Leidenschaft

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